Training für die Atemschutzgeräteträger
Freitag 30. März 2012
Dunkelheit, Hitze und Rauch sind nur ein paar der Gefahren die dem Feuerwehrmann, der mit seiner 25 Kilogramm schweren Ausrüstung unter Atemschutz, das Arbeiten im Innenangriff weiter erschweren. Speziell bei Bränden von Gebäuden mit vermissten Personen, sind die Feuerwehrleute besonders unter Stress. Deshalb ist ständiges Üben und Trainieren für die Atemschutzgeräteträger das A und O, um im Einsatz auf möglichst viele Situationen vorbereitet zu sein und routiniert arbeiten zu können.
Daher nutzte der Löschzug Brilon am Freitagabend (23.3.) die Gelegenheit in einem Haus, welches in den nächsten Tagen abgerissen werden soll, unter möglichst realistischen Bedingungen zu üben.
Hierbei ging es im Besonderen um das Retten von Personen aus dem Gefahrenbereich, die Taktik im Innenangriff und verschiedene Verfahren beim Absuchen von Räumen.
Im Gebäude wurden Holzpuppen versteckt und das Gebäude wurde mit Theaternebel “verraucht”. Aufgabe der vorgehenden Trupps war es zum einen die “vermissten Personen” aufzufinden und anschließend den Brandherd zu lokalisieren.
An einer zweiten Ausbildungsstation im Gebäude, wurde das Öffnen von verschlossenen Türen geübt. Da die Feuerwehr auch regelmäßig zu Einsätzen gerufen wird, bei denen Sie im Rahmen der Amtshilfe für den Rettungsdienst bei Notfällen Haus- oder Wohnungstüren öffnen muss. Unterschiedlichste Techniken werden hier angewendet. Vorrangig welche, bei denen die Türen so wenig wie möglich beschädigt werden.
An dieser Stelle auch noch mal einen herzlichen Dank an den Eigentümer, der uns das Gebäude zur Verfügung gestellt hat.