Bei ihrer Generalversammlung konnte die Löschgruppe Madfeld auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurückblicken. Neben zahlreichen dienstlichen Verpflichtungen und Aktivitäten im Rahmen des 1000-jährigen Dorfjubiläums stand besonders die Umgestaltung der Außenanlagen am Gerätehaus im Mittelpunkt.

Löschgruppenführer Markus Decker konnte von 12 Einsätzen berichten, bei denen die Kameraden insgesamt rund 250 Stunden Dienst leisteten. 11 Kameraden nahmen an Lehrgängen und Fortbildungen auf Stadt-, Kreis- und Landesebene teil. Hinzu kamen noch zahlreiche sonstige Veranstaltungen, besonders im Rahmen des 1000-jährigen Dorfjubiläums, bei der sich die Kameraden der Löschgruppe zahlreich beteiligten.

Insgesamt wurden somit im vergangen Jahr rund 1600 Stunden ehrenamtlicher Dienst geleistet.

Ortsvorsteher Heinz Bickmann bedankte sich auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Brilon für die geleistete Arbeit und sprach noch einmal einen besonderen Dank für die Unterstützung beim Dorfjubiläum aus.

Die stellvertretenen Wehrführer Jürgen Mertens und Wilfried Göbel bedankten sich im Namen des Stadtverbandes für die geleitete Arbeit und konnten Stefan Göddecke und Julian Becker als neue Kameraden begrüßen, die auch gleichzeitig zum Feuerwehrmann befördert wurden. Damit stehen derzeit 29 Kameraden im aktiven Dienst bereit. Die Ehrenabteilung besteht aus acht Mitgliedern.

Mit Ablaufen der Dienstperiode des stellvertretenden Löschgruppenführers Heinz-Jürgen Schulte wurde dieser einstimmig von der Gruppe für eine weitere Amtsperiode von sechs Jahren vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde von der Wehrführung angenommen.

Unter Punkt Verschiedenes wurde von Löschgruppenführer Markus Decker u. a. über die umfangreichen Baumaßnahmen am Gerätehaus berichtet. Grundlage hierfür war die baufällige Außentreppe, die zum Schulungsraum im Kellergeschoss führt. Diese war schon seit Jahren nicht mehr verkehrssicher und musste insbesondere in den Wintermonaten gesperrt werden. Da hierfür im Haushalt 2011 der Stadt Brilon 20.000,00 € eingestellt wurden, fand Anfang des Jahres ein Ortstermin mit den Mitarbeitern des Gebäudemanagements statt.

Da aber nicht nur die Treppe, sondern auch der Vorplatz des Gerätehauses und die auf dem Grundstück stehende Fertiggarage in einem sehr schlechten baulichen Zustand waren und schon seit längerem Parkplätze für die Kameraden fehlten, kam aus der Löschgruppe der Vorschlag, die Außenanlagen sowie den Vorplatz ganzheitlich zu erneuern. Hierzu wurden von einigen fachkundigen Kameraden Vorschläge und Pläne erarbeitet.

Ergebnis war die Tatsache, dass man mit den bewilligten 20.000,00 € längst nicht auskommen würde.

Im weiteren Projektablauf wurden dann Angebote eingeholt und ausgewertet. Für die Umsetzung der Gesamtmaßnahme hätten weitere 20.000,00 € bereitgestellt werden müssen. Dies war jedoch nicht zu verwirklichen so dass von den Kameraden der Löschgruppe der Vorschlag gemacht wurde die Umsetzung der Baumaßnahme in Eigenleistung zu erbringen.

Somit konnte das Projekt dann mit der Unterstützung einiger Madfelder Firmen doch noch im Rahmen der bereitgestellten Summe realisiert werden.

Insgesamt wurden dann in fast 700 Arbeitsstunden die Garage entfernt, rd. 250 m³ Erde bewegt, 200 to Schotter eingebaut, 22 Stück und bis zu 2m hohe Winkelstützen und 15 Treppenstufen versetzt, sowie rd. 280 m² Pflaster verlegt. Zusätzlich konnte noch der Gebäudesockel gestrichen, ein Teil der Entwässerungsleitungen erneuert, und eine neue Außenbeleuchtung installiert werden.

Markus Decker bedankte sich noch einmal besonders bei allen Kameraden für die geleistete Arbeit.

Ein besonderer Dank gilt hier aber auch den verschiedenen Madfelder Firmen und Privatpersonen sowie einigen Landwirten, die ihre Bagger, Trecker und Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben und somit zum Gelingen der Baumaßnahme beigetragen haben.

Besonderer Dank gilt auch dem Rat und der Verwaltung der Stadt Brilon für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, sowie den Mitarbeitern des Gebäudemanagements für die unkomplizierte und unbürokratische Unterstützung bei der Abwicklung der Baumaßnahme.