Am 11.10.08 trafen sich der Löschzug Brilon und die Löschgruppe Alme zur gemeinsamen Herbstabschlussübung.

Die Übung begann mit einer Fahrt nach Koordinaten. Jedes Fahrzeug bekam dazu Koordinaten mit dem nächsten Ziel und musste selbständig den Zielort anfahren. Als nächstes Ziel wurden dann alle Fahrzeuge in einem Sammelplatz zusammengeführt. Von da aus ging es geschlossen zum Übungsgelände Stöckerbusch im Kreis Paderborn.

Auf dem Übungsgelände wurden dann vier Szenarien vorgefunden. Die Szenarien mussten jeweils mit einer verstärkten Gruppe abgearbeitet werden.

1. Szenario

Autowerkstatt mit angrenzender Tankanlage an der Tankanlage ist durch eine Undichtigkeit eine brennbare Flüssigkeit ausgetreten. Die austretenden Gase haben sich entzündet und das Auffangbecken in Brand gesetzt. Die angrenzende Autowerkstatt ist gefährdet bzw. beginnt zu verrauchen. Eine Person wird in der Garage vermisst.

Schwerpunkt: Schaumangriff mit Hitzeschutzkleidung

     2.    Szenario

Im Erdgeschoß ist ein Zimmerbrand entfacht, der zu einer Verrauchung des unteren Flurs geführt hat. In einem Zimmer des 1. OG befindet sich eine bettlägerige Person, welche durch die Situation in eine Schocklage geraten ist. Laut Notarzt muß diese Person unverzüglich ins Krankenhaus überführt werden.

Schwerpunkt: Atemschutz, Personenrettung über tragbare Leitern

     3.    Szenario

In einem schwer zugänglichen, gasbetriebenen, Heizungskeller ist, durch eine Leckage an der Gasleitung, ein Strömungsbrand entstanden. In dem Keller befindliche Gasflaschen sind, durch die Flammenbeaufschlagung, gefährdet. Während der Bergung der Gasflaschen wird der Rückzugsweg abgeschlossen.

Schwerpunkt: Bewegen und Absuchen von unbekannten Räumen bei null Sicht.

     4.    Szenario

Gemeldet wird Rauch aus einem Fenster. Laut Einwohnermeldeamt wird das Gebäude von drei Personen bewohnt. Vorgefunden wird ein Zimmerbrand. Eine Person ist vermisst.

Schwerpunkt: Taktisches Vorgehen bei zu erwartender Flash Over Situation, Absuche unbekannter Räume.

Jede Gruppe musste zwei Szenarien bewältigen, wobei bei den Lagen 1 und 2 mit realem Feuer gearbeitet wurde.