Altenbüren. Am Montag, den 08.11.2010, besuchten 2 Kameraden der DRK Gemeinschaft Brilon die Feuerwehr in Altenbüren. Thema des Übungsabends war die Rettung bei Verkehrsunfällen sowie die Handhabung genereller Rettungseinsätze mit vermutetem Personenschaden.

Die Fahrzeugbesatzung des DRK Krankentransportwagens 05/85/01 erklärte die Handhabung verschiedener Hilfsmittel, die bei Einsätzen mit dem Rettungsdienst gebraucht werden. Vorgestellt wurde die Vakuummatratze, das KED-System, die Schaufeltrage, die Fahrtrage sowie die Handhabung einer Halskrause, dem so genannten Stifneck.

Durch die immer wiederkehrende Übung mit den Hilfsmitteln können die Feuerwehrmänner den Rettungsdienst bzw. das Deutsche Rote Kreuz bei Einsätzen aktiv unterstützen.

Eine kurzerhand vorbereitete Übung forderte zusätzlich die DRK- und Feuerwehrkräfte. Angenommen wurde eine Menschenrettung aus einer Biogasanlage, bei der eine Person bei Wartungsarbeiten von der Leiter rutschte und in einen Schacht stürzte.

Da eine Ansammlung von giftigen Gasen nicht ausgeschlossen werden konnte, rückten die Wehrmänner der Feuerwehr Altenbüren mit schwerem Atemschutz an. Da die Rettung aufgrund der angenommenen Lage den Rettungsdienst bzw. in diesem Falle die DRK-Kameraden zum Eigenschutz zwingt, mussten die Feuerwehrmänner ihr frisch gelerntes Wissen bereits anwenden. Die Rettung erfolgte durch den Bau einer Bockleiter, dem Patienten wurde zum Schutz vor weiterer Verletzungen der Wirbelsäule ein KED-System angelegt und dann über die Bockleiter gerettet. Die Feuerwehrmänner konnten Dank der neu angeschafften Fluchthaube den Patienten mit ausreichend Sauerstoff über Steckverbindungen des eigenen Luftvorrates versorgen.

Die DRK-Fahrzeugbesatzung übernahm den Patienten, lagerte in auf der Vakuummatratze und versorgte ihn unter zusätzlichem EKG-Monitoring und Sauerstoffgabe im Fahrzeug.

Die Übung verlief äußerst positiv und man ist sich einig, dass weitere Übungsabende im Frühjahr folgen werden.

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