Arbeitsreiches Wochenende für die Feuerwehr Brilon
Dienstag 3. September 2024
Ölspur auf der Hoppecker Straße
Mit einer Ölspur startete ein arbeitsreiches Wochenende für die Feuerwehr Brilon. Gegen 15.30 Uhr am Freitagnachmittag kam es auf der Hoppecker Straße an der Ecke „Am Hohlen Wege“ zu einem Unfall, bei dem die Ölwanne eines Pkw beschädigt wurde.
Sechs Einsatzkräfte rückten aus, um ca. 50 Quadratmeter Öl abzubinden. Der Einsatz war nach einer Stunde beendet. Im Anschluss übernahmen einige Mitglieder des Löschzugs Brilon, die Verkehrsabsicherung beim Firmenlauf des Altstadtfestes.
Einsatz für die Drohnengruppe in Messinghausen
Am Samstagnachmittag (31.8.) um 14.12 Uhr wurde die Drohnengruppe der Feuerwehr Brilon zu einer Vermisstensuche von der Polizei nach Messinghausen angefordert. Mit Hilfe der Wärmebildkamera der Drohne wurde die Polizei bei ihren Suchmaßnahmen unterstützt. Eine weitere Drohne vom THW Bad Wünnenberg wurde noch zusätzlich hinzugezogen. Trotz intensiver Suche konnte die Person nicht gefunden werden, sodass die Maßnahmen der Feuerwehr gegen 20 Uhr zurückgefahren wurden.
>>> Steckbrief der Vermissten
Verkehrsunfall zwischen Wülfte und Alme
Am Samstagabend gegen 22.45 Uhr wurden die Einheiten aus Wülfte und Alme zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Auf der Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften war eine Person von einem Pkw angefahren worden. Die Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung des Schwerverletzten und betreuten die am Unfall beteiligten Personen. Trotz aller Anstrengungen verstarb der Schwerverletzte noch am Unfallort.
Zur Betreuung der Einsatzkräfte und der Betroffenen wurde ein Team von Notfallseelsorgern zur Einsatzstelle gerufen.
Der Einsatz war um halb fünf in der Früh beendet.
Erneuter Alarm zur Vermisstensuche in Messinghausen
Zusammen mit den Kräften der Bergwacht aus Winterberg wurde die Löschgruppe Messinghausen am Sonntagmorgen (1.9.) um 8 Uhr alarmiert. Die Polizei hatte erneut um Unterstützung gebeten. Die Spezialkräfte der Höhenrettung der Bergwacht sollten Höhlen die sich im Suchgebiet befanden durchsuchen.
Bis in den Nachmittag dauerten die Suchmaßnahmen an, doch leider konnte die Vermisste nicht gefunden werden, so dass die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergwacht die Einsatzstelle gegen 15 Uhr wieder verließen.
Zimmerbrand in Rösenbeck
Am Sonntagnachmittag (01.09.) wurden mehrere Einheiten der Feuerwehr Brilon zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Rösenbeck alarmiert. Kurz nach 15 Uhr wurde eine Rauchentwicklung in der Altenfilsstraße bemerkt. In einem Zimmer eines Mehrfamilienhauses kam es zu einem Entstehungsbrand.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Rauchentwicklung. Glücklicherweise konnten die Feuerwehrleute schnell feststellen, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz brachte den Entstehungsbrand schnell unter Kontrolle, sodass einige der alarmierten Einheiten bereits auf der Anfahrt die Einsatzfahrt abbrechen konnten.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren im Anschluss umfangreiche Lüftungsmaßnahmen notwendig, um das Gebäude vollständig zu entrauchen.
Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rösenbeck, Thülen, Madfeld und Brilon im Einsatz.
Zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Schadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
Schlachtabfälle im Lühlingsbach (Alme)
Der Einsatz in Rösenbeck war gerade beendet, da wurden die Brandschützer aus Alme um 16.43 Uhr zum Lühlingsbach alarmiert. Dort hatte ein Spaziergänger einen Tierkadaver im Gewässer entdeckt und die Polizei verständigt.
Der hinzugerufene Gerätewagen Logistik aus Brilon lieferte Wathosen und Fässer. Das Ordnungsamt übernahm die Einsatzstelle und kümmerte sich um den Abtransport des Tierkadavers durch eine Spezialfirma. Der Einsatz dauerte 2,5 Stunden.
Brennender Baumstumpf auf dem Borberg
Zum letzten Einsatz des Wochenendes wurde um 19.26 Uhr eine Einheit des Löschzugs Brilon alarmiert. Ein brennender Baumstumpf war der Rettungsleitstelle gemeldet worden. Mit zwei Fahrzeugen machten sich 12 Einsatzkräfte auf den Weg.
Der glimmende Baumstumpf wurde abgelöscht und mit einer Axt zerkleinert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der Einsatz dauerte eine knappe Stunde.