Wahrzeichen von Brilon brennt, so lautete die Alarmmeldung zu einer anspruchsvollen Übung des Löschzug Brilon. Nach einem Blitzeinschlag kam es zu einem Entstehungsbrand ausgerechnet in der Kirchturmspitze der Propsteikirche. Ein Feuer in etwa 60 Metern Höhe stellt die Feuerwehr vor besondere Probleme. Im Rahmen der Übung wurde zunächst erprobt, welche Turmhöhen mit dem Dachmonitor des TLF 4000 sowie mit verschiedenen Strahlrohren über die Drehleiter zu erreichen sind.

Da es sich noch um einen Entstehungsbrand handelte, entschied sich der Einsatzleiter für einen Innenangriff. Hierzu mussten die Einsatzkräfte, natürlich unter schwerem Atemschutz, eine Wasserleitung bis in die Kirchturmspitze legen. Durch die schwere Schutzausrüstung und die zusätzlichen Armaturen schon sehr beladen, galt es über enge Gänge und schmale Stiegen bis zum simulierten Feuer vorzudringen. Auch hier wurde getestet, welche Wasserleistung von unseren Fahrzeugpumpen bei einem großen Höhenunterschied zu erreichen sind.

Insgesamt konnte man nach der Übung ein positives Fazit ziehen und der Löschzug Brilon bedankt sich beim Pastoralverbund Brilon für die Möglichkeit in diesem besonderen Objekt zu üben. Besonders bedanken möchten wir uns beim Küster, Herr Steffens, für die tatkräftige Unterstützung.